Sind Loom Bandz gefährlich? Bringen die kleinen Gummis, mit denen jetzt fast jedes Kind spielt, Gefahren mit sich?
Loom Bandz sind unverrottbar
Eine große Kritik an den Bändern: Weil sie aus Silikon sind, verrotten sie nicht. Wenn die Kinder ihre Begeisterung für diesen Trend also demnächst verlieren, bleiben die Bänder trotzdem übrig. Wer keine gute Verwendungsmöglichkeit für die alten Gummidinger findet, kann sie zwar wegwerfen. Auf den Müllhalden bleiben sie dann aber erst mal wie sie sind. Für viele, viele Jahre.
Erstickungsgefahr durch Lomm Bandz
Natürlich sind die kleinen Teile gefährlich wie alle kleinen Teile: Kleine Kinder können einzelne Gummibänder oder die kompletten Armreifen verschlucken. Das gilt allerdings auch für Haushaltsgummibänder oder kleine Steine auf dem Gehweg.
Weichmacher in Loom Bandz
Die Originalbänder bestehen aus Silikon und sind damit erst mal relativ ungiftig. Das Problem können aber gefährliche billige Imitate sein. Ähnlich wie bei allen Sielzeugen kommt es doch aufs Material an: Silikon ist gut geeignet, reizt die Haut nicht und gibt auch keine Stoffe an die Hau ab - PVC und andere Plastikarten hingegen enthalten Weichmacher und diese gehen dann auf die Haut über. Besonders günstige Angebote könnten also später gesundheitlich teuer werden - da ist die Verarbeitung am schlechtesten.
Gefährliche Spiele
Ein weiteres Problem mit Spielzeug, das Eltern wohl mit jedem Spielzeug haben können: Kinder können damit Unsinn anstellen. Ein Junge hat in England seinem Bruder ein Loom Band ins Auge geschnippt (genauso, wie schon immer Gummibänder geschnippt wurden) und der Siebenjährige ist auf diesem Auge nun blind. Ein anderer Junge hat sich die Bänder zu straff um die Finger gewickelt und ist damit eingeschlafen – die Durchblutungsstörung hätte ihn beinahe seine Finger gekostet.